Anwärter der Bundespolizei helfen bei Freistellung ehemaliger Teiche
Dünstekovener Teiche wachsen
Es ist auch schon fast so etwas wie eine Tradition - die gemeinsame Biotoppflege mit den Anwärterinnen und Anwärtern der Bundespolizei. Mit vereinten Kräften wurden weitere zugewachsene Teiche im Nordosten der Kiesgrube Dünstekoven wieder freigestellt.
Mit vereinten Kräften kann man allerhand bewirken. Wie bereits in den vergangenen Jahren vor der Coronapandemie rückten auch am letzten Samstag wieder mehr als 20 Polizeischüler aus dem benachbarten Ausbildungszentrum der Bundespolizei im Naturschutzzentrum Kiesgrube Dünstekoven an. Gemeinsam mit den Naturschützern des NABU Bonn konnten die angehenden Polizisten mehrere Areale des Schutzgebietes von aufkommenden Gehölzen befreien.
Angrenzend an das Areal "Dünstekovener Teiche" im Nordosten des ehemaligen Kiesgrube befindet sich inzwischen ein kleines Wäldchen. Bäume und Büsche haben auch hier die ehemaligen Teiche und Wasserzonen überwachsen. Die Bäume wurden jetzt in einer gemeinsamen Kraftanstrengung entnommen, um den dort versteckten Tümpeln wieder mehr Licht zu verschaffen. Die teils zentnerschweren Baumstämme wurden von NABU Aktiven zersägt und von den durchtrainierten Polizeianwärtern auf große Polter getragen.
In den freigestellten Flächen soll nun bald wieder der Bagger anrollen, um die Teiche zu vertiefen, damit diese von nun an in den zunehmend trockenen Frühjahrsmonaten wieder länger das Wasser halten und somit eine erfolgreiche Fortpflanzung der dort lebenden Kröten, Frösche und Molche möglich machen.
Und auch die sandige Freifläche des ehemaligen Schwemmfächers im unteren Bereich des Naturschutzgebietes Kiesgrube Dünstekoven wurde bei der Aktion wieder vom Aufwuchs befreit.
Anschließend konnten noch alle Helfer gemeinsam bei heißer Suppe und reichlich Kuchen den sonnigen Nachmittag genießen – eine schöne Aktion, die schon in der kommenden Woche mit einer neuen Polizeischülertruppe wiederholt werden wird!